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  • AutorenbildJohannes Riedl

Was ist die beste Aufnahmesoftware?

Eine häufig aufkommende Frage, die mir immer wieder begegnet ist, mit welcher Software man denn seine Musik aufnehmen oder produzieren soll und welche am besten klingt. Dieser Frage gehen wir jetzt einmal nach.


Grundsätzlich unterscheiden sich die Aufnahmesoftwares, auch DAW für Digital Audio Workstation genannt, nicht nur im Design, sondern es kommen auch eine Reihe unterschiedlicher Funktionen hinzu. Als Beispiel wird "FL Studio" gerne für die Beatproduktion eingesetzt, während "ProTools" oder LogicPro für Dolby Atmos Mixe eingesetzt wird.


Welche DAW denn die Richtige ist, hängt also auch von der Musik ab, die du damit machen möchtest.


Falls du eher einfache Aufnahmen von Vocals oder die einer Gitarre machen möchtest, empfiehlt sich Reaper, da dies nicht nur ein sehr übersichtliches, sondern dennoch recht funktionsstarkes Programm ist und on Top auch noch für einen guten Preis erhältlich ist.


Apropos Preis, ein weiterer Punkt, den man nicht vergessen sollte, sind die Anschaffungskosten. Während sich beispielsweise Reaper im 60€ Segment für eine persönliche Lizenz bewegt, liegt ProTools in der Ultimate Version schon bei rund 2500€. Somit ist es auch eine Kostenfrage, welche DAW es letztendlich wird.


Man kann aber im Durchschnitt sagen, dass eine DAW zwischen 100 und 600€ liegt, wenn wir die Extrembeispiele außen vorlassen.


Aber nun zum Hauptunterschied einer DAW für 2500€ und einer DAW für 100€:

Unter anderem sind es hier die Sonderfunktionen und die Auswahl der mitgelieferten Plugins, die den Unterschied machen.

So kommt z. B. FL-Studio in seiner kleinsten Version mit 84 Plugins, während ProTools Ultimate mit bis zu 127 Plugins ausgeliefert wird. ProTools hat hier zudem auch noch die Funktion, Dolby Atmos Mixe zu stellen, was für den Heimgebrauch zwar absolut überdimensioniert ist, aber in Hollywood z. B. als unverzichtbar gilt.


Es gilt aber: Du kannst mit einer 80€ DAW genauso gut aufnehmen wie mit einer 600€ DAW.


Kommen wir nun zum Wichtigsten, und absolut entschiedensten Punkt, dem Klang! Es wird ja häufig darüber diskutiert, welche DAW am besten klingt, und ob deine Produktion schlechter klingt, wenn sie auf einer günstigen DAW gemischt wurde.


Fakt ist: Das ist falsch!


Grundsätzlich klingen DAWs immer neutral. Aber da die teuren DAWs meist mit besseren Plugins ausgeliefert werden, lässt sich so meist ein besseres Ergebnis erzielen, wenn man denn überhaupt weiß, wie man diese Tools einsetzen muss.


Da es am Markt über 10 verschiedene DAWs gibt, hat man nun die Qual der Wahl.


Glücklicherweise bieten aber nahezu alle Hersteller kostenlose Demoversionen ihrer DAWs an. Somit kann man nach einer ersten Auswahl anhand persönlicher Bedürfnisse die DAW erstmal kostenlos testen und probieren, ob das Programm zu einem passt.


Damit du nicht das ganze Internet durchforsten musst, findest du nachfolgend die weitverbreitetsten DAWs aufgelistet:


  • Steinberg | Cubase

  • Avid | Pro Tools

  • Cockos | Reaper

  • Apple | Logic Pro

  • Ableton

  • Presonus | Studio One

  • Image-Line | FL Studio


Vermutlich wirst du, wie eigentlich alle, erstmal überfordert sein, denn moderne DAWs kommen mit teils hunderten Funktionen. Lass dich aber davon nicht abbringen, sondern teste, probiere und experimentiere herum, um deine passende DAW zu finden.


Solltest du hierzu noch Fragen haben, kannst du uns gerne Kontaktieren.



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